Hallo, Abenteurer! Eines ist sicher: Funktionskleidung und Ausrüstung sind die wichtigsten Begleiter auf allen spannenden Ausflügen. Mit ein wenig Liebe und der richtigen Pflege stehen dir deine Lieblingsstücke viele Jahre treu zur Seite. Das ist nicht nur für dich und deinen Geldbeutel von Vorteil, sondern auch für die Umwelt. Wir zeigen dir die besten Tipps und Tricks, um deine Ausrüstung im Toppzustand zu behalten – für spannende Abenteuer zu jeder Zeit!
Unsere Top 3 Pflegetipps
Pflegeanleitung studieren
Ein genauer Blick auf das kleine Etikett in deiner Kleidung und Ausrüstung lohnt sich. Folgst du den Anweisungen genau, holst du das Beste aus deinem Outdoor-Equipment und wirst lange daran Freude haben.
Verzichte auf Weichspüler
Weichspüler können sich auf Funktionsmaterialien auswirken und deren technische Leistung negativ beeinflussen. Wenn deine Kleidung ihre Atmungsaktivität und die wasserabweisenden Eigenschaften behalten soll und du gleichzeitig auch noch die Umwelt schonen möchtest, greifst du am besten erst gar nicht zum Weichspüler.
Frische Luft statt Trockner
Hänge deine Kleidung nach Möglichkeit zum Trocknen auf, anstatt sie in den Trockner zu schicken. Durch die hohen Temperaturen im Trockner kann es zu Schäden an den Materialien und in Folge zu einer kürzeren Lebensdauer kommen. Ausnahme: Reaktivierung der DWR-Imprägnierung und gleichmäßige Verteilung der Füllung bei Produkten mit Daunen.
Reparieren & Auffrischen
Auch die beste Ausrüstung zeigt früher oder später Abnutzungserscheinungen, doch das muss nicht zwingen das Ende bedeuten. Mit der sachgerechten Reparatur und den richtigen Auffrischungsstrategien hauchst du deiner Outdoor-Kleidung wieder neues Leben ein. Bei uns findest du Reparatur-Sets für praktisches Quick-Fix bei Löchern sowie DWR-Sprays und Wachs zur Wiederherstellung der Wasserbeständigkeit. Mit nur wenig Aufwand wird deine Outdoor-Ausrüstung im Handumdrehen wie neu und du sparst Zeit, Geld und nimmst dabei Rücksicht auf die Umwelt.
Die richtige Pflege deiner Ausrüstung
Bedeutung der Waschsymbole
Waschen
Das Symbol mit dem Waschbottich zeigt, wie du richtig wäschst. Eignet sich die Ausrüstung für die Waschmaschine, wird die empfohlene Höchsttemperatur im Symbol angegeben. Eine Hand im Symbol bedeutet, dass das Kleidungsstück nur mit der Hand gewaschen werden soll, um Beschädigungen zu verhindern.
Bleichen
Das Bleichsymbol gibt an, ob und wie du Bleichmittel anwenden kannst. Wir raten jedoch generell von der Verwendung von Bleichmittel für unsere Ausrüstung ab.
Bügeln
Das Bügeleisen gibt Hinweis auf die richtige Bügelmethode. Die Punkte im Inneren zeigen die Hitzestufe an: eins für niedrig, zwei für mittel und drei für hoch. Das Bügeleisen ist durchgestrichen? Dann Finger weg davon.
Chemische Reinigung
Das Kreissymbol bezieht sich auf die chemische Reinigung. Wir empfehlen keine chemische Reinigung für unsere Kleidung oder Ausrüstung.
Wäschetrockner
Das quadratische Symbol gibt Hinweise zum richtigen Trocknen. Ein Quadrat mit Kreis bedeutet, dass sich die Kleidung für den Wäschetrockner eignet. Die Punkte zeigen die Hitzestufe an. Ist das Quadrat jedoch durchgestrichen, verzichtest du am besten auf den Trockner.
Pflege von Outdoor-Kleidung
Die Waschanleitung ist dein bester Ratgeber! Diese verrät dir das Geheimnis von langanhaltender Qualität. Wasche nicht mehr als absolut notwendig. Etwas frische Luft nach dem Tragen und eine gezielte Behandlung von Flecken reichen meist völlig aus – je weniger Waschgänge desto länger die Lebensdauer deiner Ausrüstung.
Waschen bei niedriger Temperatur bedeutet Win-Win für dich und deine Kleidung! Weniger Grade in der Waschmaschine ist gleich weniger Energieverbrauch – du kannst pro Waschgang sogar bis zu 60% sparen! Das ist nicht nur gut für deine Outdoor-Ausrüstung, sondern auch für den Planeten. Verwende milde Waschmittel und verzichte auf Weichspüler, die auf Funktionsmaterialien einen Film zurücklassen, welche Leistungsfähigkeiten wie Atmungsaktivität und Wasserbeständigkeit beeinträchtigen können.
Fülle die Waschmaschine nie komplett voll. Durch eine überfüllte Waschmaschine kann es zu mehr Verschleiß und weniger Reinigungseffekt kommen, vor allem bei bauschiger Kleidung. Drehe deine Kleidung immer auf links, das schützt Knöpfe, Klettverschlüsse und andere kleinere Details und sorgt dafür, dass das Waschmittel besonders auf der Seite wirken kann, die mit der Haut in Berührung war.
Lufttrocknen schont das Gewebe am meisten und erhält seine Leistungsfähigkeit. Ausnahmen die in den Trockner dürfen: Daunengefüllte Kleidungsstücke und regenfestes Equipment zur Wiederherstellung von DWR-Imprägnierung.
Achte auf Ordnung im Kleiderschrank. Drücke deine Kleidung nicht zusammen, das kann die Füllkraft verringern und Feuchtigkeit einschließen – keine gute Kombination. Ein kühler, dunkler, trockener Ort mit guter Luftzirkulation eignet sich am besten. Deine Ausrüstung wird es dir mit hochwertiger Qualität über viele Jahre hinweg danken.
Flecken und Gerüche
Oops – ein Fleck. Keine Tragik, das gehört zum Leben.
Je früher du einen Fleck behandelst, desto leichter lässt er sich entfernen. Teste deine Fleck-mach-weg-Methode erst an einer versteckten Naht, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Tupfe den Fleck vorsichtig mit einem sauberen Tuch ab, anstatt zu reiben, damit dieser sich nicht ausbreiten kann. Bei hartnäckigen Flecken wirken enzymbasierte Waschmittel oder eine Essiglösung vor dem Waschgang wahre Wunder.
Manche Flecken verlangen mehr Aufmerksamkeit als andere. Blutflecken beispielsweise sollten unmittelbar kalt mit Wasser abgespült und vor dem Waschgang zusätzlich 30 Minuten eingeweicht werden. Ölflecken behandelst du am wirksamsten, indem du die überschüssige Flüssigkeit direkt mit einem sauberen Tuch abtupfst und vor dem Waschen zum Absorbieren Maisstärke oder Backpulver darauf streust.
Unangenehme Gerüche? So schaffst du Abhilfe!
Wasche verschwitzte Kleidung am besten so schnell es geht mit einem speziellen Waschmittel für Sportbekleidung. Diese Produkte zersetzen Schweiß und Bakterien effektiv. Bei besonders intensiven Geruchserlebnissen hilft vor dem Waschgang ein Bad in einer Lösung aus kaltem Wasser und Essig oder Backpulver.
Wusstest du, dass die Kombination aus warmem Wasser und Weichspüler Gerüche sogar einfangen kann? Die Wäsche kommt zwar wohlriechend aus der Waschmaschine, aber der Schein trügt. Der Geruch wurde im Stoff eingeschlossen und kommt schnell wieder zum Vorschein. Wasche verschwitzte Kleidung am besten in kaltem Wasser und verzichte komplett auf den Weichspüler. Achte auch darauf, dass die Kleidung komplett trocken ist, bevor sie im Kleiderschrank einsortiert wird. In feuchter, zusammengedrückter Kleidung fühlen sich übelriechende Bakterien besonders wohl.