Wir streben danach, die soziale und ökologische Verantwortung in unserer Lieferkette mit klaren Grundsätzen, Transparenz und kooperativen Nachverfolgungsmechanismen zu verbessern.
Menschenrechte und soziale Verantwortung stehen bei uns an erster Stelle. Unser Verhaltenskodex wurde von allen unseren Lieferanten unterzeichnet. Es basiert auf den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der UN-Menschenrechtserklärung, die Kernprinzipien wie faire Entlohnung, menschenwürdige Arbeitszeiten, keine Zwangsarbeit oder Kinderarbeit definiert. Wir sind Mitglied von Amfori, dem weltweit führenden Wirtschaftsverband für offenen und nachhaltigen Handel. Im Rahmen der Business Social Compliance Initiative (BSCI) ermöglicht Amfori unabhängige Prüfungen der sozialen Fügsamkeit von Fabriken.
Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen Arbeitnehmer haben das Recht, auf freie und demokratische Weise Gewerkschaften zu gründen und Tarifverhandlungen zu führen |
|
Keine Diskriminierung Kein Arbeitnehmer darf unabhängig von Geschlecht, Rasse, Religion oder anderen Merkmalen anders behandelt werden als andere |
|
Faire Vergütung Arbeitnehmer müssen Löhne erhalten, die ausreichen, um für sich und ihre Familien einen angemessenen Lebensunterhalt zu bestreiten – verbindliche Mindestlöhne |
|
Anständige Arbeitszeiten Die Arbeitszeit muss sich an Gesetze und ILO-Vereinbarungen halten und höchstens 48 Stunden pro Woche betragen. Überstunden sollten die Ausnahme sein |
|
Arbeits-und Gesundheitsschutz Die Arbeitsumgebung muss den Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften entsprechen |
|
Keine Kinderarbeit Es dürfen keine Kinder unter dem gesetzlichen Schulalter oder unter 15 Jahren beschäftigt werden |
|
Besonderer Schutz für junge Arbeitnehmer Jüngere Arbeitnehmer sind zu schützen, insbesondere vor Gesundheit, Sicherheit und Sittlichkeit |
|
Keine prekäre Beschäftigung Arbeitnehmer müssen schriftliche Verträge haben, die den nationalen Rechtsvorschriften entsprechen |
|
Keine Schuldknechtschaft Kein Arbeitnehmer darf unfrei oder gegen seinen eigenen Willen arbeiten |
|
Umweltschutz Umweltzerstörung ist zu vermeiden |
|
Ethisches Geschäftsverhalten Es darf keine Korruption stattfinden |
Das BSCI-Audit bewertet unsere Lieferanten auf ihre Einhaltung unserer Grundsätze, wie sie in unserem Verhaltenskodex definiert sind: Dürfen sich Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisieren? Werden sie fair bezahlt? Haben sie schriftliche Verträge? Haben sie eine akzeptable Anzahl von Überstunden? 22 unserer 25 Lieferanten haben ein aktuelles und gültiges BSCI-Audit. Sie deckten 96 % unseres Volumens ab. 19 % hatten eine B-Bewertung. 91 % hatten ein C-Rating. Ein C-Rating ist noch akzeptabel, hat aber noch Luft nach oben. In allen Fällen waren Arbeitszeiten und Überstunden das Hauptproblem. Wir tun alles, um dieses Problem zu vermeiden und unsere Bestellungen außerhalb der Hauptsaison zu legen. Ab 2023 arbeiten wir nur noch mit BSCI-geprüften Lieferanten zusammen.
Eine zentrale Nachhaltigkeitsherausforderung für Bekleidungsunternehmen ist die sehr komplexe Lieferkette:
Verschiedene Produkte werden in verschiedenen Fabriken oft auf der ganzen Welt hergestellt. Diese produzierenden Unternehmen kaufen Stoffe und Komponenten wie Reißverschlüsse und Knöpfe von vielen verschiedenen Stofffabriken und Komponentenlieferanten. Die Textilfabriken kaufen Garn von verschiedenen Garnfabriken, die ihre Fasern von verschiedenen Faserherstellern beziehen. Je komplexer diese Lieferkette ist, desto schwieriger ist es für Marken, Transparenz zu erreichen und ihre Partner in der Lieferkette letztendlich für soziales und ökologisches Verhalten zur Verantwortung zu ziehen. Deshalb werden Transparenz, Rückverfolgbarkeit, Zertifizierungen und Prüfungen immer wichtiger. Marken kaufen ein zertifiziertes Produkt oder von einer zertifizierten oder geprüften Fabrik, um zu garantieren, dass es bestimmte Kriterien erfüllt.
STUFE 4 Fasern |
STUFE 3 Garne |
STUFE 2 Stoffe |
STUFE 1 Kleidungsstücke |
STUFE 0 Marke |
Verwendung durch Verbraucher | Lebensende |